- eine wärmende Rezeptidee für die kühlen Wintertage!
Fälschlicherweise wird in unseren Breiten oft angenommen, dass Olivenöl nicht erhitzt werden darf – im Gegenteil: gutes echtes Olivenöl hat einen höheren Rauchpunkt als Sonnenblumenöl, einen höheren als Butter sowieso, es eignet sich also sehr gut zum Kochen.
Zuppa di Sujaca zum Beispiel ist ein einfaches, mit Olivenöl gekochtes Gericht. Ein kalabresischer Bohnentopf, der oft gegessen wird in Caria und Umgebung, denn dort wachsen die feinen weißen Bohnen. Einmal jährlich gibt es in Caria bei Tropea sogar eine Sagra da Sujaca, ein der Bohne gewidmetes Volksfest.
Das traditionelle Gefäß, in dem die Bohnen stundenlang – idealerweise am Rande des offenen Feuers im Kamin – gegart werden, heißt Pignata und ist aus Terrakotta. Das Gericht gelingt aber auch am Herd bzw. im Kochtopf.
Pignata di fagioli
Bohnen im Kochtopf
Zuppa di sujaca
Ein paar Tipps für’s Bohnenkochen daheim: Bohnen über Nacht, zumindest 4-5 Stunden in Wasser einweichen, Restwasser abschütten. Beim Kochen dann kein Salz verwenden – erst nachdem die Bohnen weich sind! Gegen Ende der Kochzeit großzügig Öl beigeben – 1 Glas auf ca. 6 Portionen, damit werden die Bohnen so richtig schön cremig.
Serviert wird dieses Bohnengericht in Caria traditionell mit kurzgekochten bitteren Wiesensalaten und Wildkräutern. Als Alternative dazu kann auch Mangold mit Schalotten und/oder Knoblauch kurz gedünstet und mit am Teller angerichtet werden. Als Finish empfehlen wir einen Schwenk mit dem Gourmetolivenöl mit Rosmarin oder Chili.
